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"Das weiße Gold": Milchbanken versorgen Frühchen mit Milch
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Die Frauenmilchbank an der Uniklinik Leipzig ist die größte Einrichtung dieser Art in Deutschland und in den vergangenen Jahren weiter gewachsen. "Im Durchschnitt haben wir 50 bis 60 Spenderinnen pro Jahr, damit ist die Zahl deutlich höher als noch vor zehn Jahren", sagte die ärztliche Leiterin Corinna Gebauer. Die Frauenmilchbank nimmt gespendete Muttermilch von Frauen entgegen. Damit werden auf der Säuglingsstation der Uniklinik vor allem Frühchen versorgt, deren Mütter selbst nicht stillen können.
Laut Angaben der Frauenmilchbank-Initiative gibt es in Deutschland zurzeit 34 Milchbanken. Die Initiative setzt sich seit 2018 dafür ein, dass es in allen Bundesländern mindestens eine Milchbank geben soll. Das Ziel ist fast erreicht - nur Rheinland-Pfalz fehlt noch.
Trotz der steigenden Zahlen ist die Versorgung laut der Initiative nicht ausreichend gesichert. "Man kann sagen, dass der Bedarf an Spenderinnen immer noch größer ist als das bestehende Angebot", sagt die Geschäftsführerin der Initiative, Anne Sunder-Plaßmann. Große Kliniken wie Leipzig oder auch die Uniklinik Dresden könnten die Frühchen in ihren Kinderkliniken mit gespendeter Milch versorgen. Doch längst nicht alle Krankenhäuser mit einer Säuglingsstation verfügten über eine eigene Milchbank.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.