"Danke für die Helme, aber das ist nicht genug"
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Bundesaußenministerin Baerbock muss sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz gegen den Vorwurf wehren, der Ukraine Waffen zu verweigern. Ihr US-Kollege Blinken springt ihr zur Seite.
Wer einer Veranstaltung fernbleibt, der riskiert, dass nicht mit ihm gesprochen wird, sondern über ihn. So geht es der russischen Regierung derzeit in München. Zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten findet die Münchner Sicherheitskonferenz ohne russische Beteiligung statt.
Der Leiter der Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, bedauerte das Fernbleiben. Es sei sehr schade, dass die russische Regierung nicht die Gelegenheit nutze, ihre Sichtweise zu erklären. Ischinger leitet die Konferenz zum letzten Mal, im nächsten Jahr übernimmt der frühere deutsche UN-Botschafter Christoph Heusgen den Vorsitz.
Allerdings ist die russische Sichtweise seit Jahren bekannt. Am Donnerstag forderte Russland die USA schriftlich zum Abzug ihrer Streitkräfte aus Zentraleuropa, Osteuropa und Südosteuropa sowie aus dem Baltikum auf. "Wir sind überzeugt, dass das nationale Potenzial in diesen Zonen völlig ausreichend ist", heißt es in dem Schreiben, das eine Antwort auf die schriftliche Reaktion der USA auf die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien darstellt. Außerdem fordert Russland einen Verzicht auf Erweiterungen der NATO und eine Garantie, dass die Ukraine dem Bündnis niemals beitreten wird.
Der Europawahlkampf ist vorbei, es lebe der Bundestagswahlkampf. Sobald die künftige Besetzung des Europaparlaments geklärt ist, richtet sich der Fokus auf die nächste bundesweite Wahl. Die Vorsitzenden der sechs wichtigsten Parteien werden bei ntv ihr Europawahlergebnis in diesem Sinne einordnen müssen.
Wolfsburg (dpa/lni) - Eine Polizistin und ein Polizist sind bei einem Einsatz in Wolfsburg von drei Männern verletzt worden. Wie eine Polizeisprecherin am Freitag mitteilte, zogen sich der 30 Jahre alte Beamte und seine 32 Jahre alte Kollegin ihre Verletzungen am Donnerstagabend zu, als sie von drei aggressiv auftretenden Männern im Alter von 32, 44 und 46 Jahren bei einem Einsatz in einer Gaststätte im Wolfsburger Ortsteil Vorsfelde angegriffen wurden. Dorthin waren sie wegen einer Körperverletzung gerufen worden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere Menschen haben die Entfernung unzulässig angebrachter Wahlplakate in Dresden beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Stadt brach die Maßnahme am Donnerstag nach Rathausangaben vom Freitag wegen einer unübersichtlichen Situation ab. Die Landeshauptstadt prüft rechtliche Schritte gegen die Personen. Die vier verbliebenen Plakate hängten mehrere Mitarbeiter gemeinsam am Freitag ab. Ihre Abnahme sei nötig gewesen, da sie den zulässigen Mindestabstand von 20 Metern zu Dienstgebäuden der Stadt, des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland sowie Schulen unterschritten, hieß es.
Breitenbrunn (dpa/lby) - Ein Laster hat sich in Schwaben überschlagen und rund 10.000 Liter Milch verloren. Der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sein Gespann kam am Freitagmorgen bei Breitenbrunn (Landkreis Unterallgäu) nach rechts ins Bankett. Daraufhin stürzte der Milchlaster rund fünf Meter eine Böschung hinab. Der Fahrer befreite sich selbst. Mit einem künstlichen Damm verhinderten die Einsatzkräfte, dass die ausgelaufene Milch in einen angrenzenden Fluss fließt. Am Laster entstand ein Schaden von geschätzt 150.000 Euro.