Dank App mit Behinderung in den Wald
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Smartphone soll Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung Naturerlebnisse erleichtern. Der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte (LVKM) Hessen hat mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse (TK) Hessen eine App entwickeln lassen, die Menschen mit Behinderung speziell aufbereitete Informationen bietet, um sich im Wald zurechtzufinden.
Das Angebot existiert für die sogenannte Wildschweinroute im Taunus. Konkret erhalten Sehbeeinträchtigte akustische Signale oder eingesprochene Informationen. Hörgeschädigte erhalten Navigationshinweise über Bilder oder und Videos mit Gebärdensprache. Personen, die kognitiv eingeschränkt sind, hilft die App mit Informationen in leichter Sprache. Wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist, kann sich alternative Routen berechnen lassen.
Der Wanderpfad wurde zu diesem Zweck angepasst, damit digitale und analoge Welten ineinandergreifen. Die TK sieht mit dem digitalen Projekt eine Chance, ein zeitgemäßes Angebot zu ermöglichen, das sich am Bedarf der Menschen ausrichtet und deren digitale Teilhabe fördert. Die App ist laut LVKM bereits anwendbar und wird im Laufe des Februars weiter ausgebaut. Eine "Einweihungsbegehung" ist am 23. März geplant.
"Es gibt bislang kaum Naturerlebnis-Angebote, die sich Betroffene allein erschließen können", sagt Laura Ebert aus der Geschäftsstelle des LVKM. "Wir wissen aber aus Gesprächen, dass Betroffene das Bedürfnis haben, sich selbstständig mehr in der Natur aufhalten zu können. Die Digitalisierung hilft uns an dieser Stelle weiter."
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.