Düsseldorfer Oper soll an altem Standort neu gebaut werden
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Der Neubau der Düsseldorfer Oper soll nach einer Empfehlung von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) am alten Standort entstehen. Keller will dem Rat der Stadt für die Sitzung Mitte Juni den jetzigen Sitz an der Heinrich-Heine-Allee auch als Standort für das "Opernhaus der Zukunft" vorschlagen.
Unter Berücksichtigung aller Kriterien lasse sich an der Heinrich-Heine-Allee an einem zentralen und sehr beliebten Ort in Düsseldorf das künftige "architektonische Leuchtturmprojekt" optimal umsetzen, erklärte Keller am Dienstag. Die Bürgerbeteiligung an dem Entscheidungsprozess verdeutliche zudem, dass auch die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer den bisherigen Standort befürworteten.
Der Düsseldorfer Stadtrat hatte Ende 2021 einen Neubau des Opernhauses beschlossen, der mindestens 716 Millionen Euro kosten wird. Eine aufwendige Sanierung des bestehenden Hauses wurde verworfen. Für den Neubau waren zuletzt zwei Standorte in der engeren Wahl: der bisherige sowie ein Warenhausstandort am Wehrhahn.
Das derzeitige denkmalgeschützte Opernhaus aus der Nachkriegszeit ist ein Sanierungsfall. Das Hinterhaus der Oper stammt noch aus dem Jahr 1875, als das Gebäude als Stadttheater errichtet worden war. Das Haus weist nach Ansicht einer Expertenkommission viele Mängel auf.
Colditz (dpa/sn) - Mehrere Sturzfluten nach Starkregen haben die Feuerwehr in Colditz (Landkreis Leipzig) am Samstagabend in Atem gehalten. Es seien Dutzende Keller vollgelaufen und Grundstücke überspült worden, sagte Stadtwehrleiter Steffen Schmidt am Sonntag. Die Keller im Ortsteil Podelwitz seien derzeit unbewohnbar, auch der Strom musste in einigen Haushalten abgestellt werden. Die Feuerwehr sei derzeit noch für die Nacharbeitung vor Ort. Zudem sei die Durchfahrt zu zwei Stadtteilen wegen der Regenmassen für einige Stunden gesperrt worden. Verletzt wurde aber nach ersten Angaben niemand. Am Sonntag hatte sich Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) in Colditz ein Bild von der Lage gemacht.
Die Europawahl rückt näher, doch nur wenige der Spitzenkandidaten deutscher Parteien sind den Wählern bekannt. Dabei haben die aussichtsreichsten Männer und Frauen je ihre ganz eigene spannende Ausgangslage: Zwei Frauen haben Aussichten auf den deutschen Kommissar-Posten, eine steht Kanzler Scholz nur auf den Wahlplakaten sehr nah, einer fordert CSU-Chef Söder heraus, drei wären echte Newcomer im Europaparlament. Und einer tritt im Wahlkampf nicht mehr auf. ntv.de stellt die Kandidaten und Kandidatinnen vor.
Nersingen (dpa/lby) - Im Landkreis Neu-Ulm mussten wegen des Hochwassers zwei Erstanlaufstellen für Geflüchtete evakuiert werden. Wie das Landratsamt Neu-Ulm mitteilte, werden rund 200 Menschen aus einer Unterkunft in Nersingen in die Halle der Berufsschule in Neu-Ulm gebracht. Es werde befürchtet, dass Wasser in die Halle in Nersingen eindringen könnte. Die Notunterkunft in der Fuggerhalle in Weißenhorn sei bereits vorsichtshalber in den Vöhringer Stadtteil Illerberg verlegt worden. Zwar war die Halle in Weißenhorn selbst nicht vom Hochwasser betroffen, allerdings sei der Parkplatz überflutet worden. In der neuen Unterkunft in Illerberg befinden sich den Angaben nach zehn Menschen.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.