Cyberangriff trifft ATU empfindlich
n-tv
Ein Angriff auf Server von ATU legt verschiedene Systeme der Werkstattkette lahm. Per Telefon und Schritt für Schritt auch online können Kunden das Unternehmen nun wieder erreichen. Gelöst ist das Problem aber noch nicht.
Nach einem Cyberangriff bei der Werkstattkette ATU sind die Filialen inzwischen telefonisch wieder erreichbar. Das komplette Online-Angebot des Unternehmens werde schrittweise wieder hochgefahren, sagte ein Sprecher von ATU Deutschland.
"Wir arbeiten weiterhin mit internen und externen Experten intensiv an der Behebung der IT-Störung", teilte der Sprecher mit. "Gleichzeitig haben wir mehrere Übergangslösungen installiert, um die wichtigsten Prozesse vor Ort durchführen zu können." Wann die IT-Systemstörungen vollständig behoben seien, könne man derzeit nicht absehen. Neue Erkenntnisse zu den Tätern gebe es nicht, sagte eine Polizeisprecherin.
Nach dem Angriff auf verschiedene Server des Unternehmens mit Sitz in Weiden in der Oberpfalz am vergangenen Donnerstag funktionierten verschiedene Systeme gar nicht mehr oder nur einschränkt. Der Filialbetrieb blieb nach Angaben von ATU zwar gesichert, die Kunden mussten aber mit "verschiedenen Einschränkungen rechnen". Der Internetauftritt von ATU Deutschland war am Freitag zunächst nicht erreichbar. Auch die telefonische Erreichbarkeit war betroffen.
Kaum ein Rohstoff reagiert so sensibel auf internationale Krisen wie Erdöl. Die ersten Entwicklungen nach der iranischen Attacke auf Israel fallen überraschend aus: Die wichtigsten Ölpreise sinken unter der Marke von 90 Dollar je Fass und und damit deutlich unter die Höchststände der vergangenen Woche.