Corona-Virus: Darum haben immer mehr Geimpfte schwere Verläufe – und müssen auf die Intensivstation
Frankfurter Rundschau
Geimpft, aber trotzdem auf der Intensivstation? Aktuelle Zahlen zeigen: Impfdurchbrüche passieren immer häufiger. Wie kann das sein? Brauchen wir die Booster-Impfung für alle?
Berlin – Mediziner beobachten derzeit auf den Intensivstationen, dass auch bei bereits geimpften Menschen schwere Corona-Krankheitsverläufe auftreten können. Ein sogenannter Impfdurchbruch ist bei Menschen mit einer eingeschränkten Immunantwort möglich, zum Beispiel als Folge einer medikamentösen Schwächung des Immunsystems. Zahlen aus dem Divi-Register, das intensivpflichtige Patienten zählt, zeigen: Einer von zehn im Krankenhaus wegen Corona behandelten Patienten ist geimpft. Die meisten Corona-Patienten seien wie erwartet ungeimpft.
Doch es gäbe auch schwere Fälle von geimpften Patienten in stationärer Behandlung, sagte der Kölner Intensivmediziner Christian Karagiannidis den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Und die werden derzeit immer häufiger – obwohl sich immer mehr Menschen gegen Corona impfen lassen. Wie kann das sein? Warum immer mehr Geimpfte schwere Verläufe haben und was man dagegen tun kann, steht hier auf 24vita.de.*
Nach Angaben der Bundesregierung ist der Anteil der geimpften Corona-Patienten auf Intensivstationen in den letzten Monaten angestiegen. Auf Grundlage der Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) registriert das Bundesgesundheitsministerium in den Wochen von Mitte August bis Anfang September 1.186 Corona-Fälle, die „intensivmedizinisch versorgt“ werden mussten (Stand: 12.10.2021). Von den Patienten waren 119 Personen geimpft, in 10,03 Prozent der Fälle kam es dennoch zu einem Impfdurchbruch. Immer mehr schwere Verläufe, obwohl die Zahl der Geimpften steigt – wie das möglich ist, und was man dagegen machen kann, steht auf 24vita.de. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.