Corona-Verstöße bringen Kommunen Arbeit und Geld
n-tv
Zu viele Leute getroffen, ohne Maske unterwegs und das auch noch nachts - Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen gibt es viele. Tausende Anzeigen haben die Kommunen deshalb abzuarbeiten.
München/Nürnberg (dpa/lby) - Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen haben den bayerischen Kommunen eine Menge Arbeit, aber auch zusätzliche Einnahmen beschert. Allein in der Landeshauptstadt München habe sich das Bußgeldaufkommen auf fast 2,1 Millionen Euro summiert, sagte Johannes Mayer vom Kreisverwaltungsreferat. In Nürnberg wurden Geldbußen in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro verhängt. Wie viel davon tatsächlich gezahlt wurde, kann das Gesundheitsamt allerdings nicht sagen. Um die ganzen Anzeigen abzuarbeiten, haben die Städte zum Teil die Stellen in der Bußgeldstelle aufgestockt oder diese mit Beschäftigten aus anderen Abteilungen befristet verstärkt. Allein in München gingen seit März 2020 mehr als 35.000 Anzeigen ein. Damit habe sich das Aufkommen seit Beginn der Pandemie mehr als verdoppelt, sagt Mayer. Auch in Nürnberg und Regenburg gab es einen ähnlich hohen Anstieg.Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.
Berlin (dpa/bb) - Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag ein Restaurant in Wittenau beschmiert und beschädigt. Der für politische Straftaten zuständige Staatsschutz ermittele, teilte die Polizei mit. Demnach bemerkte der Geschäftsführer des Restaurants gegen 2.30 Uhr rote Farbe an der Hausfassade sowie zerschlagene Fensterscheiben.