"Corona-Tal überwunden": Zwei Millionen Museumsbesucher
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München (dpa/lby) - Nach dem Besucher-Tief der Corona-Pandemie hat es im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Menschen in die staatlichen Museen in Bayern gezogen. Mit mehr als zwei Millionen Besuchern begrüßten die Museen insgesamt mehr als doppelt so viele Gäste wie im Jahr 2021, wie das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst am Mittwoch in München mitteilte. Besonders beliebt waren demnach die Pinakothek der Moderne, die Alte Pinakothek sowie die Staatlichen Antikensammlungen und die Glyptothek in der Landeshauptstadt.
"Die Abstimmung mit den Füßen zeigt, das Corona-Tal ist überwunden", kommentierte Kunstminister Markus Blume (CSU). "Die Museen in Bayern sind den Herausforderungen der vergangenen Jahre mit kreativen Konzepten und vielfältigen digitalen Formaten begegnet." Dass diese Errungenschaften anschließend in die reguläre Arbeit der Museen integriert worden seien, werde nun belohnt.
"Ich bin optimistisch, dass wir im Ausstellungsjahr 2023 das Vor-Corona-Niveau erreichen werden", sagte Blume. In diesem Jahr sollen einige besondere Ausstellungen Interessierte in die Museen im Freistaat locken. Im Porzellanikon in Hohenberg an der Eger (Kreis Wunsiedel) etwa wird als Teil der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen noch bis Oktober böhmisches Porzellan ausgestellt und im Deutschen Theatermuseum in München eröffnet am 19. April eine Ausstellung zu den Aufführungen von König Ludwig II.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.