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Corona: Land will Finanzspritze für Hochschulen aufziehen
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Landesregierung will den Hochschulen im Südwesten erneut mit einer Finanzierung in Millionenhöhe aushelfen. Mit dem Geld sollen die Einrichtungen unter anderem Kosten für die Corona-Kontrollen in den Hörsälen ausgleichen können. "Wir sehen jetzt, dass trotz der hohen Impfquote viel personeller Aufwand zu betreiben ist, zum Teil mit Firmen, die von außen engagiert werden, zum Teil auch mit studentischen Aushilfskräften, die die Hochschulen einstellen", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur. Bekannt ist bereits, dass den Hochschulen 28 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, um pandemiebedingte Lernrückstände von Studierenden auszugleichen.
Das Land habe zu Beginn des Wintersemesters nicht mit Vollkontrollen rechnen können, sagte Bauer. "Jetzt sieht das angesichts der Wucht der vierten Welle leider anders aus und die Hochschulen tragen dem Rechnung." Derzeit werde dort der zusätzliche Bedarf für diese sogenannten Vollkontrollen berechnet. "Auf dieser Grundlage möchten wir wiederum Mittel aus der Risikorücklage für das laufende Wintersemester beantragen", sagte Bauer.
Das Land hat bereits wiederholt Mittel für die Hochschulen zur Verfügung gestellt, darunter 40,2 Millionen für "die digitale Ertüchtigung" und 13,5 Millionen für Verbesserungen bei der Hygiene.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.