Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein über 500
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist am Donnerstag auf einen Wert über 500 gestiegen. Dies geht aus den Angaben der Landesmeldestelle und der Universität Kiel vom Abend hervor. Eine Woche zuvor hatte die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen bei rund 458 gelegen. An diesem Donnerstag waren es 504,6.
Für das Bundesgebiet gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert am Donnerstagmorgen mit 276,9 an. Unter den Bundesländern hat Schleswig-Holstein laut RKI weiter die höchste Inzidenz.
Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage: Experten gehen von einer hohen Zahl dort nicht erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen - etwa nach dem langen Pfingstwochenende - oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Werte führen.
Am Donnerstag wurden für Schleswig-Holstein 3823 neue Fälle gemeldet. In den Krankenhäusern wurden den Angaben nach 200 Covid-Kranke behandelt, also 14 weniger als am Vortag. Auf der Intensivstation lagen 20 Corona-Patienten (plus 4) - von ihnen wurden weiterhin 8 beatmet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.