Corona-Inzidenz in Bayern steigt weiter
n-tv
München (dpa/lby) - In Bayern ist die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen weiter gestiegen. Der Wert lag am Dienstag bei 1421,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche, wie das Robert Koch-Institut am Morgen auf seinem Dashboard bekanntgab. Im Montag hatte der Wert noch bei knapp 1385 gelegen. Von Montag auf Dienstag kamen 20.098 neue Corona-Fälle hinzu. Ungünstiger als in Bayern ist die Situation nur in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Dienstag bei 1206.
Bundesweiter Spitzenreiter unter den Landkreisen und kreisfreien Städten war am Dienstag der Landkreis Starnberg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2847,5, gefolgt vom Landkreis Dachau (2630,3) und der Stadt Rosenheim (2137,1). Am günstigsten sah die Corona-Lage am Dienstag bayernweit in der Stadt Erlangen aus (632,6), gefolgt vom Landkreis Kronach (645) und dem Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim (667,5). Allerdings gab es zuletzt in verschiedenen Landkreisen - unter anderem Starnberg - Probleme mit der Fallübermittlung, die zu Verzerrungen bei der offiziell gemeldeten Inzidenz führen können.
Auch die Zahl der Corona-Intensivpatienten ist leicht gestiegen. Laut Divi-Intensivregister wurden im Freistaat am Dienstagmorgen 336 Corona-Patienten auf Intensivstationen in Bayerns Krankenhäusern behandelt. Am Montag waren es 328. Knapp die Hälfte die Corona-Intensivpatienten in Bayern musste künstlich beatmet werden.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.