Corona-Inzidenz im Südwesten sinkt weiter leicht
n-tv
Berlin (dpa/lsw) - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter leicht rückläufig. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart verzeichnete am Samstag (Stand: 16.00 Uhr) 1434,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Am Freitag betrug die Inzidenz 1444,1 - vor einer Woche hatte der Wert noch bei 1615,7 gelegen.
Die Behörde vermeldete 18.366 Fälle mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle am Virus oder im Zusammenhang damit stieg am Samstag um 14 auf 14.244. Die tatsächliche Zahl der Infektionsfälle dürfte weiter deutlich höher sein. Hintergrund ist die fehlende Nachverfolgung von Kontakten durch die Gesundheitsämter und eine vermutlich hohe Dunkelziffer. Zuletzt war weiter mehr als jeder zweite PCR-Test im Land positiv. Je höher die Positivrate ist, desto größer fällt laut Experten die Zahl der unerkannten Infektionen aus.
Die Belegung der Intensivstationen im Südwesten mit Covid-Patientinnen und -Patienten ging am Samstag um 10 auf 254 zurück. Vor einer Woche waren es noch 280 Patienten.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus kamen, blieb stabil und lag wie schon am Freitag bei 7,6. Der Wert unterliegt ebenfalls einem großen Meldeverzug.