China und Russland bauen Militär-Kooperation aus
n-tv
Im Norden Japans demonstrieren China und Russland eine neue Stufe der militärischen Zusammenarbeit. Offiziell richtet sich die Patrouille nicht gegen andere Staaten. Doch sie findet vor dem Hintergrund eines dramatisch verschlechterten Verhältnisses beider Mächte zum Westen statt.
China will mit den ersten gemeinsamen Patrouillen mit Russland im westlichen Pazifik die umfassende strategische Partnerschaft der beiden Länder in der neuen Ära ausbauen. Dies teilte das chinesische Verteidigungsministerium mit. Ziel der Übungen sei die Verbesserung der gemeinsamen Fähigkeiten und die gemeinsame Aufrechterhaltung der internationalen und strategischen Stabilität, hieß es auf der Webseite des Ministeriums. Die Übungen seien Teil der alljährlichen Zusammenarbeit der beiden Nationen und richteten sich nicht gegen Dritte.
Das russische Verteidigungsministerium hatte am Samstag mitgeteilt, die Gruppe russischer und chinesischer Kriegsschiffe habe zum ersten Mal gemeinsam die Tsugaru-Straße durchquert. Zu den Aufgaben der gemeinsamen Patrouille gehörten die Demonstration der russischen und chinesischen Staatsflaggen, die Wahrung von Frieden und Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum und die Überwachung der maritimen Wirtschaftsaktivitäten der beiden Länder, hieß es.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.