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"Childhood-Haus" hat über 190 junge Gewaltopfer betreut
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Das "Childhood-Haus" in Schwerin - eine spezielle Anlaufstelle für junge Gewaltopfer - hat seit seiner Gründung im vergangenen Jahr mehr als 190 Kinder und Jugendliche betreut. Wie die Stadt Schwerin am Montag mitteilte, waren es in den sieben Monaten des laufenden Jahres 113. 2022 seien es in den neun Monaten nach der Gründung im April 78 gewesen. Zunehmend kämen Betroffene nicht nur aus Schwerin, sondern auch aus den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg.
Nach Angaben der Stadt Schwerin bietet die Einrichtung Kindern und Jugendlichen, die von körperlicher und sexualisierter Gewalt betroffen sind, Zuflucht, Unterstützung und professionelle Begleitung. Der Einzugsbereich umfasst neben der Landeshauptstadt auch die beiden angrenzenden Landkreise.
Die meisten Tatbestände gingen bislang auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zurück. In der Summe lag ihr Anteil den Angaben zufolge bei knapp 60 Prozent.
Das Konzept der "Childhood-Häuser" stammt aus Schweden, wo Königin Silvia eine entsprechende Stiftung gegründet hat. Diese hatte auch die Anschubfinanzierung für Schwerin bereitgestellt. Inzwischen teilten sich Schwerin, die beiden angrenzenden Landkreise sowie das Land MV die Kosten. Bundesweit gibt es laut Stiftung neun "Childhood-Häuser". In MV ist die Schweriner Einrichtung demnach die einzige.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.