CDU wählt Merz mit knapp 90 Prozent zum Parteichef
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Die CDU hat Friedrich Merz im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Rund 90 Prozent der beim Parteitag in Berlin abgegebenen Stimmen entfielen auf den 68-Jährigen. Damit holte er ein etwas schlechteres Ergebnis als bei seinem Amtsantritt vor gut zwei Jahren.
Die CDU bestätigt ihren Vorsitzenden Friedrich Merz im Amt. Beim Parteitag in Berlin stimmten die Delegierten mit großer Mehrheit für den 68-Jährigen. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Von den 972 abgegebenen gültigen Stimmen entfielen den Angaben zufolge 873 auf den Amtsinhaber. Gemäß der Parteitags-Arithmetik entspricht dies knapp 90 Prozent. Damit konnte Merz, der als Fraktionschef auch die CDU und CSU im Bundestag führt, 99 Delegierte nicht von sich überzeugen. Es gab ferner neun Enthaltungen. "Ich freue mich auf die Arbeit, die jetzt vor uns liegt in den nächsten zwei Jahren", sagte Merz im Anschluss. Dies würden harte Jahre, aber die CDU werde sie mit Rückenwind aus diesem Parteitag bestehen.
Merz hatte am Vormittag vor den Delegierten klar gemacht, dass die Union bereit zur Übernahme der Regierung sei, spätestens nach der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2025. In Umfragen liegen CDU/CSU im Bund derzeit bei gut 30 Prozent und wären damit stärkste Kraft im Bundestag.
Vor der Abstimmung hatte Merz demonstrative Unterstützung führender Partei-Kollegen erhalten. NRW-Regierungschef Hendrik Wüst appellierte an die Delegierten, Merz den Rücken zu stärken. "Lasst uns ein Signal der Geschlossenheit senden." Hessens Ministerpräsident Boris Rhein sagte, es sei das persönliche Verdienst von Merz, die CDU nach dem Absturz bei der Bundestagswahl 2021 wieder aufgerichtet zu haben. Mit dem neuen Grundsatzprogramm gebe es so viel "CDU pur" wie selten. "Das ist ein Merz-Profil", sagte Rhein. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther sagte: "Es ist kein Geheimnis, dass wir ja früher nicht immer auf einer Seite gestanden haben." Merz sei aber ein hervorragender Partei- und Fraktionsvorsitzender und gebe der CDU Gesicht und klares Profil.
München (dpa/lby) - Ein Labrador-Mischling namens Bruno ist auf einer Münchner Baustelle in eine Aussparung gefallen - und von der Feuerwehr unter dem gleichnamigen Gruppenführer daraus gerettet worden. Der Rüde war am späten Freitagabend bei einer Gassirunde zunächst durch ein Loch in einem Bauzaun auf eine Baustelle gelaufen, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Bei einer Entdeckungstour auf der Betondecke des Kellers übersah er demnach im Dunkeln eine circa drei Meter tiefe Öffnung und fiel hinein.
Seelze (dpa/lni) - Ein Sechsjähriger ist bei Hannover von einem Auto angefahren und getötet worden. Der Junge war am Samstag in Seelze unvermittelt auf die Straße gelaufen, wie die Polizei mitteilte. Eine Autofahrerin fuhr das Kind an. Der genaue Unfallhergang stand zunächst nicht fest. Auch das Alter der Autofahrerin konnte die Polizei bislang nicht nennen.
Dessau (dpa/sa) - Bei einem Verkehrsunfall in Dessau ist am Samstag ein 22 Jahre alter Mann gestorben. Er sei gegen 10 Uhr mit dem Rad auf der Bundesstraße 185 gefahren und habe eine Kreuzung überquert, teilte die Polizei am Samstag mit. Dabei habe ihn das Auto eines 32 Jahre alten Mannes erfasst. Der Radfahrer sei noch an der Unfallstelle gestorben, hieß es.