
CDU und SPD wollen sich in Stichwahlen gegenseitig helfen
n-tv
In der ersten Kommunalwahlrunde waren CDU und SPD Konkurrenten. Bei den Stichwahlen wollen sie zusammenhalten - gegen die AfD.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Bei den Stichwahlen um die Chefsessel in den Rathäusern in Nordrhein-Westfalen wollen CDU und SPD sich gemeinsam gegen AfD-Kandidaten unterstützen. Das kündigten Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und SPD-Landesparteichefin Sarah Philipp im WDR-Fernsehen an. Die Landesvorsitzenden von CDU und SPD wollen, dass ihre Parteien sich bei den Entscheidungen in zwei Wochen gegenseitig unterstützen, falls dabei auch ein AfD-Politiker zur Abstimmung stehen sollte.
"Da, wo die CDU mit der AfD in der Stichwahl ist, da ist für mich als Sozialdemokratin ganz klar, wir unterstützen natürlich die CDU", sagte Philipp. Das erwarte sie umgekehrt auch von der CDU. "Es muss eben auch ganz klar sein, was man ausschließen muss, was eben nicht geht: Und mit Rechtsextremen gemeinsame Sachen machen, geht nicht - nicht auf kommunaler Ebene und nicht auf jeder anderen Ebene."
Wüst pflichtete bei: "Ja klar, gilt das für uns auch." Die CDU sei in der Frage glasklar aufgestellt. "Wenn jemand von der AfD in der Stichwahl ist und jemand von einer demokratischen Partei, dann wissen Demokraten, was zu tun ist."
