Busfahrerinnen und Busfahrer streiken in Leipzig
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Im Busverkehr in der Region Leipzig ist es am Mittwoch zu erheblichen Einschränkungen gekommen. Grund dafür ist ein Streik der Busfahrerinnen und Busfahrer des Unternehmens Regionalbus Leipzig, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hatte. "Von Zwenkau bis Grimma fallen heute alle Buslinien aus. Gleiches wird dann morgen in Nordsachsen der Fall sein", sagte ein Verdi-Sprecher der dpa. Über 200 Beschäftigte der Betriebshöfe des Unternehmens Regionalbus Leipzig hatten ab den frühen Morgenstunden am Mittwoch ihre Arbeit niedergelegt. Auch in Nordsachsen wollen am Donnerstag zwischen 60 und 80 Busfahrerinnen und Busfahrer streiken.
Mit dem Streik soll Druck auf Arbeitgeber und die Politik ausgeübt werde, sagte der Sprecher. In den laufenden Tarifverhandlungen fordere die Gewerkschaft aufgrund der Preissteigerungen eine Erhöhung der Löhne um 600 Euro brutto. Durch den Ausfall der Busse in den Regionen um Leipzig sei es unter anderem am Morgen zu Einschränkungen im Schulverkehr gekommen. "Wir haben aber rechtzeitig auf den Streik hingewiesen, so dass Alternativen gesucht werden konnten."
Auch das am Donnerstag bestreikte Unternehmen Nordsachsen Mobil wies seine Fahrgäste vorab auf den Streik hin. In Nordsachsen seien die Regionen Krostitz, Oschatz und Torgau betroffen. "Eltern mit schulpflichtigen Kindern bitten wir, sich auf alternative Beförderungsmöglichkeiten für ihr(e) Schulkind(er) einzurichten", hieß es.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.