Bundeswehr meldet erfolgreiches Puma-Training
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Trotz peinlicher technischer Pannen bei einem NATO-Manöver bestellt die Bundeswehr 50 neue Schützenpanzer des Typs Puma. Ein aktuelles Training dürfte Anlass zur Erleichterung sein: Diesmal erreichen alle 14 Gefechtsfahrzeuge das Klassenziel.
Der zu Jahresbeginn wegen technischer Ausfälle in die Kritik geratene Schützenpanzer Puma hat bei einer neuen Übung durchgehalten. Ein umfangreiches Training auf dem Truppenübungsplatz Bergen in Niedersachsen sei mit 14 einsatzbereiten Schützenpanzern abgeschlossen worden, teilte die Bundeswehr am Nachmittag mit.
Höhepunkt der Übung war demnach ein Kompaniegefechtsschießen, bei dem Schützenpanzer in der Konfiguration für die Schnelle Eingreiftruppe der NATO (VJTF) verwendet wurden. Die Übung orientierte sich an Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung. "Mensch und Material trotzten den hohen Temperaturen und dem anspruchsvollen Gelände", so die Bundeswehr.
Der Puma war Ende vergangenen Jahres in die Schlagzeilen geraten, weil alle Schützenpanzer bei einer Übung der Bundeswehr wegen technischer Defekte ausgefallen waren. Seitdem haben sich das Verteidigungsministerium und die Hersteller gemeinsam darum bemüht, die Mängel zu beheben. Der Puma ist ein Gefechtsfahrzeug für Panzergrenadiere und wird von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann gebaut. Das Waffensystem soll den Schützenpanzer Marder ersetzen, von denen einige bereits an die Ukraine geliefert wurden.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.