Bundesregierung boykottiert umstrittene Konferenz der Vereinten Nationen
Die Welt
Im September soll der 20. Jahrestag der Erklärung von Durban mit einer Konferenz gefeiert werden. Die Bundesregierung wird nicht teilnehmen. Eine Erklärung wird dafür nicht genannt. Weitere Staaten haben ebenfalls abgesagt – mit klarer Begründung.
Die Bundesregierung hat entschieden, nicht an der Durban-IV-Konferenz der Vereinten Nationen teilzunehmen. Dies erfuhr WELT AM SONNTAG aus dem Auswärtigen Amt. Mit dem hochrangigen Treffen auf Ebene der Staats- und Regierungschefs soll am 22. September 2021 der 20. Jahrestag der Erklärung von Durban gefeiert werden, die 2001 auf der UN-Weltkonferenz gegen Rassismus 2001 im südafrikanischen Durban verabschiedet wurde. In der Erklärung wurde Israel dämonisiert und delegitimiert, auf dem parallel stattfindenden NGO-Forum wurde Antisemitismus und Holocaust-Leugnung verbreitet. Die Durban-Konferenz gilt als Geburtsstunde der antisemitischen Israel-Boykottkampagne BDS.More Related News