
Bundesanwältin wirft Hanna S. "Gewaltterrorismus" vor
n-tv
In Budapest kommt es im Februar vor zwei Jahren zu brutalen Angriffen auf Rechtsextremisten. Daran soll eine Gruppe von Linksextremisten beteiligt sein, zu denen auch Hanna S. gehören soll. In München muss sich die mutmaßliche Linksextremistin nun verantworten. Ihr droht eine hohe Strafe.
Im Prozess gegen die mutmaßliche Linksextremistin Hanna S. hat die Bundesanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von neun Jahren gefordert. Die Angeklagte solle wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung verurteilt werden, hieß es im Plädoyer, wie ein Gerichtssprecher in München mitteilte.
Die Bundesanwaltschaft wirft Hanna S. vor, an Angriffen auf mutmaßliche Rechtsextremisten im Februar 2023 in der ungarischen Hauptstadt Budapest beteiligt gewesen zu sein. Laut Anklage soll sie sich vor dem Angriff einer Gruppe angeschlossen haben, deren Angehörige eine "militante linksextremistische Ideologie" teilten sowie den Rechtsstaat und das staatliche Gewaltmonopol ablehnten.
