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Bund will in Rostocker Werft Marinearsenal ansiedeln
n-tv
Auch dem letzten Standort der insolventen MV Werften eröffnet sich eine Perspektive. Das Areal in Rostock übernimmt die Bundeswehr. Ende kommender Woche soll der Deal stehen.
Der Bund hat den Zuschlag zum Kauf der Werft in Rostock-Warnemünde erhalten. Dort soll das Marinearsenal der Bundeswehr angesiedelt werden, das für die Instandhaltung der Schiffe der deutschen Marine zuständig ist. Relativ kurzfristig würden dort 500 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise geschaffen, teilte der Insolvenzverwalter der MV Werften, Christoph Morgen, in Warnemünde mit. Die Transfergesellschaft bestehe noch bis Oktober. Nun stünden einzig noch die Schlussverhandlungen mit dem Bund aus. Zudem gelte der Parlamentsvorbehalt. Details beispielsweise über den Verkaufspreis nannte Morgen nicht. Er rechne mit einem Abschluss Ende kommender Woche.
Die Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Margaretha Sudhof, betonte das nachhaltige Interesse der Bundeswehr an dem Standort. "Die Bundeswehr ist jetzt keine Heuschrecke." Es müsse aber auch das Bekenntnis von Land und Stadt vorliegen. Am Ende gehe es um die Einsatzfähigkeit der Deutschen Marine. Das Konzept des Standorts müsse plausibel dargestellt sein, sonst gebe es dafür keine Zustimmung. "Es ist noch ein Stück Weg zu gehen", sagte Sudhof. Einen möglichen Termin für den Arbeitsbeginn des Marinearsenals nannte sie nicht.
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer begrüßte die Entscheidung des Insolvenzverwalters. "Es entsteht mit dem Zuschlag eine langfristige Perspektive für die Menschen vor Ort, die Arbeit sichert." Die internationale Sicherheitslage bedeute einen wachsenden Bedarf an turnusmäßigen Wartungen und außerplanmäßigen Reparaturen bei der Marine.
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