
BSW-Landeschefs schalten sich in Thüringer Machtkampf ein
n-tv
Die beiden Thüringer BSW-Chefs sind auch Minister und Abgeordnete. Zu viele Ämter, sagen manche in der Partei. Ein Gerangel um Spitzenposten droht. Nun positionieren sich BSW-Chefs aus Nachbarländern.
Der Machtkampf beim Bündnis Sahra Wagenknecht spitzt sich weiter zu: Die BSW-Chefs von Sachsen und Sachsen-Anhalt plädieren für eine Trennung von Regierungs- und Parteiämtern und stellen sich damit gegen die bisherige Spitze des Thüringer Landesverbands.
Um die Interessen der Bürger adäquat vertreten zu können, benötige es einen distanzierten und kritischen Austausch zwischen Parlaments- und Parteiarbeit, sagte die sächsische BSW-Chefin Sabine Zimmermann der DPA. "Entsprechend hätte es bei uns auf Dauer auch keine Doppelfunktionen von Partei- und Ministerämtern gegeben, wären wir in eine Regierung eingetreten."
