
Brigitte Macron wehrt sich gegen Trans-Lüge vor Gericht
n-tv
Ob als US-Präsidentschaftskandidatin, Neuseelands Regierungschefin oder Frankreichs First Lady: Immer wieder werden gegen einflussreiche Frauen Gerüchte in die Welt gesetzt, sie seien Männer. Brigitte Macron wehrt sich nicht zum ersten Mal vor Gericht dagegen. Angeklagt sind rechte Hetzer.
Wegen Cybermobbings von Frankreichs First Lady Brigitte Macron stehen in Paris acht Männer und zwei Frauen vor Gericht. Den Angeklagten werden zahlreiche böswillige Äußerungen über das Geschlecht der Präsidentengattin sowie über den Altersunterschied zu Emmanuel Macron vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Dabei sei teils selbst von Pädophilie gesprochen worden.
Hintergrund ist die schon seit der Wahl von Macron ins Präsidentenamt 2017 in den sozialen Medien kursierende Verschwörungserzählung, wonach Brigitte Macron eine Transfrau sei und als Mann geboren worden sein soll. Sie wird seither in erster Linie von rechtsextremen und regierungsfeindlichen Kreisen gestreut. Das Präsidenten-Ehepaar ging dagegen schon früher, auch international, gerichtlich vor.
