Breitband-Bundeszuschuss für Kommunen reicht nicht
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Bis 2030 sollen in ganz Deutschland flächendeckend Glasfaseranschlüsse und der neueste Mobilfunkstandard zur Verfügung stehen. Der Andrang auf die Zuschüsse ist jedoch so groß, dass das Geld nicht ausreicht.
München (dpa/lby) - Eine große Mehrheit der bayerischen Kommunen wird nach Angaben des Münchner Finanzministeriums bei der Zuteilung der Bundeszuschüsse für Gigabit-Internetverbindungen leer ausgehen. Das Förderprogramm der Ampel-Koalition ist laut Ministerium mehr als dreifach überzeichnet: "Aktuell haben Bayerns Kommunen Bundesmittel in Höhe von über 1,6 Milliarden Euro in diesem Jahr für den Breitbandausbau beantragt", erklärte Finanzminister Albert Füracker (CSU). Zur Verfügung für Bayern stehen demnach aber nur 450 Millionen.
"Voraussichtlich über zwei Drittel der bayerischen Kommunen gehen allein in Folge der Länderobergrenze in diesem Jahr leer aus", sagte Füracker. Auch im Vorjahr hatten die von der Berliner Ampel-Koalition zugesagten Fördermittel für den Breitbandausbau nicht ausgereicht. Im Oktober 2022 hatte der Bund einen plötzlichen Förderstopp verkündet, weil das zugesagte Geld vor Jahresende erschöpft war.
Die Gigabit-Förderung ist für ländliche Kommunen gedacht, in denen sich der Ausbau des Glasfasernetzes wegen hoher Kosten für Telekom-Unternehmen privatwirtschaftlich nicht lohnt. Offizielles Ziel der Bundesregierung sind Glasfaseranschlüsse für jedes Haus bis 2030. Bis 2025 sollen als Etappenziel zunächst 50 Prozent aller Haushalte und Unternehmen über Glasfaser an das Internet angeschlossen sein.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.