Brandenburgs Wirtschaftsminister: Keine Panik vor Engpässen
n-tv
Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sieht die Versorgung auch bei einem kurzfristigen Lieferstopp von Energie aus Russland gesichert. "Es sollte keine Panik vorherrschen", sagte Steinbach am Mittwoch im RBB-Inforadio. Aus Sicht von Steinbach bestehen ausreichend Energiereserven, um eine Ersatzlogistik zu schaffen. Zwar könne es zu Engpässen kommen, und kurzfristige Unterbrechung seien möglich. Grund zur Panik bestehe aber nicht.
Auch für den Fall, dass die Erdölraffinerie PCK in Schwedt komplett vom Netz gehen müsste, sei vorgesorgt. Die Stadtwerke würden dann die Versorgung komplett auch mit Fernwärme übernehmen. In so einer Situation gebe es eine klare Priorität, so Steinbach: "Wenn wir diese Versorgungssituation haben, ist erstmal die Bevölkerung zu versorgen, und erst in zweiter Linie dann die freie Wirtschaft."
Der russische Energiekonzern Rosneft hatte im vergangenen Jahr einen Großteil der Erdölraffinerie in der Uckermark übernommen. Die Anlage verarbeitet nach eigenen Angaben jährlich 12 Millionen Tonnen Rohöl und gehört damit zu den größten Verarbeitungsstandorten in Deutschland. 90 Prozent der Versorgung mit Benzin, Kerosin, Diesel und Heizöl in Berlin und Brandenburg wird von PCK sichergestellt.
Wörth am Main (dpa/lby) - Ein Lastwagenfahrer ist nach einer Panne in Unterfranken von einem Kleintransporter erfasst und getötet worden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der 57-Jährige hinter seinem Pannenfahrzeug auf der rechten Fahrbahn, um den Schaden zu begutachten, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer des Kleintransporters erkannte das wohl zu spät und erfasste den 57-Jährigen am Freitag auf einer Bundesstraße bei Wörth am Main (Landkreis Miltenberg). Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Dresden (dpa/sn) - Unbekannte haben sich als Mitarbeiter einer Bank ausgegeben und eine 74-jährige Frau um 27.000 Euro betrogen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, riefen die Täter die Frau in Dresden am Donnerstagmorgen an und behaupteten, dass Betrüger Geld von deren Konto abgehoben hätten. Um diese Überweisung zu stoppen, sollte die Seniorin mehrere Überweisungen freigeben, was sie auch tat. Später stellte die Frau fest, dass ihr Konto leer war und informierte die Polizei, wie es hieß.