Boldt lobt Entwicklung: "Wir haben hier etwas kreiert"
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Hamburg (dpa/lno) - Sportvorstand Jonas Boldt vom Hamburger SV hat zwei Spieltage vor Saisonende erneut die Spielweise des Hamburger SV verteidigt. "Wir haben unsere Grundprinzipien, die uns ausmachen: Wir wollen viel den Ball haben, den Gegner laufen lassen und damit müde machen. Unsere Spielweise ist dabei ein stetiger Prozess", sagte der Manager auf der Club-Homepage. Boldt würdigte die Entwicklung der Mannschaft seit vergangenem Sommer und stellte sich damit gegen mögliche Neuorientierungen beim Fußball-Zweitligisten. Nach der Saison werden die leitenden Gremien über den weiteren Weg des HSV diskutieren.
Der Sportvorstand, der seit drei Jahren beim HSV arbeitet, lobte "eine richtige Einheit und Geschlossenheit" im Verein, die es in den vergangenen 20 Jahren nicht gebeben habe. "Wir haben hier etwas kreiert. Wir haben großes Vertrauen in das Trainerteam und die Mannschaft", betonte der der 40-Jährige. "Das Feedback ist immens groß und positiv, weil die Leute sagen, dass sie sich mit dem Weg identifizieren können, dass sie eine Truppe sehen, die alles für den Verein gibt und hinter der sie gerne stehen."
Der noch im März scheinbar hoffnungslos abgeschlagene HSV hat auf der Zielgeraden der Saison mit drei Siegen nacheinander Boden gutgemacht und kann sich unter Mithilfe der Konkurrenz noch auf einen Aufstiegsplatz schieben. Boldt will unabhängig vom Saisonausgang an Trainerteam und Spielidee festhalten, damit "hier richtig etwas wachsen" kann. "Nur so wirst du auf Strecke bestehen. Ansonsten wirst du jedes Jahr alles umschmeißen und von Neuem beginnen", meinte er.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.