Blutverschmierte Regionalbahn nach Schlägerei außer Betrieb
n-tv
Beverstedt (dpa/lni) - Bei einer Gruppenschlägerei mit sieben Verletzten ist eine Regionalbahn so blutverschmiert gewesen, dass sie zeitweise außer Betrieb genommen worden ist. "Da war überall Blut, auch in den Polstern", sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag. Alle Reisenden mussten am Bahnhof Stubben (Landkreis Cuxhaven) aussteigen, damit die Bahn professionell vom Blut gereinigt werden konnte. "Da dürfen keine Rückstände bleiben, auch wegen einer möglichen Infektionsgefahr."
Nach ersten Ermittlungen gingen am Sonntagmorgen zwei Gruppen aus der Region Bremerhaven im Zug aufeinander los. "Ob es irgendeine Art von Beziehung zwischen den Gruppen gab, wissen wir noch nicht. Da tappen wir völlig im Dunkeln", sagte der Sprecher der Bundespolizei. Auch der Auslöser des Streits blieb zunächst unklar. Im Fokus der Ermittler stehen zwei Männer im Alter von 30 und 37 Jahren.
Sechs Männer und eine Frau im Alter zwischen 19 und 50 Jahren erlitten laut Bundespolizei Prellungen und Platzwunden. Vier der Verletzten kamen zur Behandlung in ein Krankenhaus. Unbeteiligten Reisenden sei aber nichts passiert, sagte der Sprecher.
Die Bahn hielt am nächsten Bahnhof in Beverstedt. Dort nahm die Bundespolizei die Personalien der Schläger auf. Alle Fahrgäste mussten aussteigen und die nächste Verbindung eine halbe Stunde später nehmen, wie der Sprecher berichtete.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.
Regenstauf (dpa/lby) - Ein betrunkener Autofahrer ist im Drive-in eines Fastfood-Restaurants in Regenstauf (Landkreis Regensburg) am Steuer seines Wagens eingeschlafen. Alarmierte Beamte brachten den 21-Jährigen in der Nacht auf Montag nach Hause, wie die Polizei mitteilte. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,1 Promille festgestellt, sagte ein Sprecher. Die Polizei ordnete eine Blutentnahme an und ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
München/Brüssel (dpa/lby) - Die Hoffnung der CSU, durch ihr Abschneiden bei der Europawahl einen siebten Sitz im Europäischen Parlament zu gewinnen, hat sich nicht erfüllt. Wie die Bundeswahlleiterin auf ihrer Webseite mitteilte, bleibt die CSU auch im neuen EU-Parlament mit sechs Parlamentariern vertreten.