Blauzungenkrankheit wieder in Rheinland-Pfalz nachgewiesen
n-tv
Gut drei Jahre lang hat es in Rheinland-Pfalz keine Fälle von Blauzungenkrankheit mehr gegeben. Nun ist die Infektion bei einem Rind wieder aufgetreten. Das hat Folgen für das ganze Land.
Mainz (dpa/lrs) - Nach mehr als drei Jahren ist die Blauzungenkrankheit erstmals wieder in Rheinland-Pfalz nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe am vergangenen Mittwoch die Infektion bei einem Rind aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm bestätigt, teilte das Ministerium für Umwelt am Freitag in Mainz mit. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über blutsaugende Stechmücken (Gnitzen). Für den Menschen ist der Erreger nicht gefährlich.
Durch den Ausbruch verliert laut Ministerium ganz Rheinland-Pfalz den sogenannten Freiheitsstatus in Bezug auf die Blauzungenkrankheit. Dies habe zur Folge, dass Rinder, Schafe, Ziegen und sonstige Wiederkäuer aus Rheinland-Pfalz in blauzungenfreie Gebiete nur noch unter bestimmten Auflagen verbracht werden dürften.
Die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und die Freie Hansestadt Bremen haben den Freiheitsstatus bereits seit Ende letzten Jahres verloren. Transporte in diese Länder sowie von dort nach Rheinland-Pfalz seien daher ohne Einschränkungen möglich. Tierhalter sollten ihre Tiere sorgfältig beobachten und das Auftreten von Krankheitssymptomen sofort örtlich zuständigen Veterinäramt melden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.