BKA beschlagnahmt Wertgegenstände auf Oligarchen-Jacht
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Der russische Geschäftsmann Farkhad Akhmedov steht im Verdacht, hohe Vermögenswerte in Deutschland nicht gemeldet zu haben. Auf seiner Luxusjacht im Hamburger Hafen können die Ermittler nun Kunstgegenstände im Millionenwert sicherstellen.
Beamte der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und des Bundeskriminalamts haben am Donnerstag auf einer mutmaßlichen Oligarchen-Jacht im Hamburger Hafen Wert- und Vermögensgegenstände beschlagnahmt. Das bestätigte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Nach Informationen des "Spiegel" handelt es sich um eine Kunstsammlung und weitere Kunstgegenstände im geschätzten Gesamtwert von mehreren Millionen Euro.
Nach einer ersten Durchsuchung des Schiffs am 3. Mai hatten die Generalstaatsanwaltschaft und das BKA mitgeteilt, dass "gegen einen Unternehmer aus der Russischen Föderation wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz" ermittelt werde. Die Jacht sei gezielt nach teurer Kunst oder anderen Gegenständen von hohem Wert durchsucht worden.
Nach Informationen der Agentur handelt es sich um die Luxusjacht "Luna", die das BKA dem russischen Geschäftsmann Farkhad Akhmedov zuordnet. Der 67-Jährige steht seit einem Jahr auf einer Liste mit Personen, gegen die die EU wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine Sanktionen verhängt hat. Der Unternehmer steht im Verdacht, "nach der Aufnahme in die EU-Sanktionsliste strafbewehrte Vermögensanzeigepflichten gegenüber der Deutschen Bundesbank und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle verletzt zu haben", hieß es weiter.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.