Bischof ruft vor Corona-Protesten zur Besonnenheit auf
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Angesichts erneuter Ankündigungen von Protestaufmärschen gegen die Corona-Maßnahmen hat der katholische Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr die Menschen in Thüringen zur Besonnenheit aufgerufen. "Schauen Sie genau hin, unter welchen Parolen und mit wem Sie da mitmarschieren", sagte er am Freitag in der Landeshauptstadt. Gleichzeitig verurteilte der Geistliche die Gewalt gegen die Polizei. Es sei völlig inakzeptabel, wenn Polizistinnen und Polizisten im Einsatz beschimpft würden oder körperliche Gewalt erführen.
"Ich danke den Thüringer Polizistinnen und Polizisten sehr für ihren Einsatz für unsere Sicherheit", sagte Neymeyr. Die Polizei versuche, mit Besonnenheit und Augenmaß die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Ihr Einsatz in sehr belastenden und gefährlichen Situationen werde oft zu wenig gewürdigt. Besonders jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit, wo auch viele Polizeiangehörige nicht bei ihren Familien sein könnten, sollte die Bevölkerung ihnen den Rücken stärken und für ihren wichtigen Dienst Anerkennung zollen.
"Oft wird der Dienst der Polizistinnen und Polizisten als etwas Selbstverständliches betrachtet und erfährt wenig Wertschätzung. Dabei wird übersehen, dass die Einsatzkräfte häufig sehr belastenden und gefährlichen Situationen ausgesetzt sind", erklärte der Bischof.
Potsdam (dpa/bb) - Am Mittwochmorgen hat eine Autofahrerin in Potsdam schwere Verletzungen erlitten, weil ihr Auto mit einer Straßenbahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben einer Polizeisprecherin kam es um kurz vor 7.00 Uhr zu dem Unfall auf der Georg-Hermann-Allee. Die Fahrgäste der Tram blieben unverletzt, wie die Feuerwehr auf der Plattform X mitteilte. Die Autofahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, von der Feuerwehr befreit und schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Auch der Straßenbahnfahrer kam zur Kontrolle in eine Klinik. Weitere Angaben zu den Beteiligten und zum Unfallhergang machte die Polizei am Mittwochmorgen nicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.