Biden würde Taiwan gegen China verteidigen
n-tv
Greifen die USA militärisch ein, falls China versuchen sollte, Taiwan zu erobern? Diese Frage wird im Rahmen der Politik der "strategischen Zweideutigkeit" in Washington oft bewusst offengelassen. Als ein Bürger Joe Biden darauf anspricht, gibt der US-Präsident eine überraschend klare Antwort.
Die USA würden Taiwan nach Worten von Präsident Joe Biden im Falle eines chinesischen Angriffs verteidigen. Die US-Regierung habe eine "Verpflichtung", dies zu tun, sagte Biden am Abend (Ortszeit) in einem Interview beim TV-Sender CNN. "Ich will keinen Kalten Krieg mit China. Ich möchte nur, dass China versteht, dass wir nicht zurücktreten und unsere Ansichten nicht ändern werden", so der US-Präsident. Man solle sich keine Sorgen über die militärische Stärke Washingtons machen, denn China, Russland und der Rest der Welt wüssten, dass die USA das stärkste Militär der Welt seien.
Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik und erwartet eine baldige Wiedervereinigung. Sollte es dazu nicht kommen, droht China notfalls mit einer militärischen Eroberung. Die US-Regierung ist dagegen gesetzlich dazu verpflichtet, Taiwan die Mittel zur Selbstverteidigung zur Verfügung zu stellen - was bislang vor allem Waffenlieferungen bedeutete und zu einer Politik der "strategischen Zweideutigkeit" führte: Die Frage nach einem militärischen Beistand im Angriffsfall wurde bewusst offengelassen.
Die Diskussion über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sei in Deutschland "vor allem deshalb so schrecklich unstrategisch, weil Bundeskanzler Scholz permanent Ängste schürt", sagt Stefanie Babst. Die NATO-Expertin geht davon aus, dass andere NATO-Staaten sich dem französischen Vorstoß anschließen und ebenfalls Ausbilder in die Ukraine schicken werden. Sie setzt auf eine Koalition der Willigen - dass Deutschland dazu gehört, glaubt sie nicht.
Heidenheim an der Brenz (dpa/lsw) - Ein betrunkener Autofahrer ist in Heidenheim in einer Kurve von der Straße abgekommen und hat dann mit seinem Wagen einen Laternenmast umgerissen. Anschließend sei der 30-Jährige in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Auto nach einem Zusammenstoß mit einem Verkehrszeichen und einem Baum zum Stehen gekommen, teilte die Polizei mit. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.
Würzburg (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat in einer Würzburger Trambahn Reizgas versprüht und damit vier Fahrgäste verletzt. Der Täter sei nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen zunächst unerkannt geflüchtet, teilte die Polizei mit. Vier Menschen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren erlitten durch die Attacke leichte Atemwegsreizungen und wurden ambulant behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Dresden (dpa/sn) - Auf örtliche Gewitter, teils mit Starkregen, müssen sich die Menschen in Sachsen am Donnerstag einstellen. Mit den Gewittern können auch Hagel und Sturmböen einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen mitteilte. Zeitweise gibt es schauerartigen Regen bei bis zu 20 Grad, in Ostsachsen bis zu 22 Grad und im Bergland bei bis zu 16 Grad. Dem DWD zufolge kann eine Unwettergefahr durch heftigen Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden.