Bettina Martin reist nach Kanada
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Kanada ist das vierte Land, das in diesem Jahr Besuch von einer vielköpfigen Delegation aus Mecklenburg-Vorpommern bekommt. Die Landesregierung verspricht sich davon Impulse für die Wirtschaft und Wissenschaft in der Heimat.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommern setzt seine Bemühungen um engere Beziehungen zu Wirtschafts- und Wissenschaftspartnern im Ausland fort. Am Freitag startete eine von Wissenschaftsministerin Bettina Martin (SPD) geleitete Delegation zu einem mehrtägigen Besuch in der kanadischen Universitätsstadt Halifax. Dort seien unter anderem Treffen mit Meeresforschern und Gespräche zum intensiveren Austausch von Nachwuchswissenschaftlern geplant, teilte Martin mit. Es ist die vierte von der Landesregierung initiierte und maßgeblich finanzierte Auslandsreise in diesem Jahr. Zuvor waren Brasilien, Litauen und Finnland die Ziele.
Am Samstag fliegen auch Unternehmer und Vertreter von Wirtschaftsverbänden in die ostkanadische Provinz, um dort den Ausbau bestehender Wirtschaftskontakte voranzutreiben. Beiden Delegationen gehören insgesamt 29 Menschen an, darunter Professor Uwe Freiherr von Lukas vom Rostocker Fraunhofer-Institut und Bert Doldersum, Chef der Stralsunder Ostseestaal GmbH & Co. KG, einem Unternehmen, das bereits mit kanadischen Partnern kooperiert.
"Wir wollen Impulse für Wirtschaft und Politik setzen", kündigte der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann (SPD) an, der die Wirtschaftsdelegation leiten wird. Der Ausbau von erneuerbaren Energien und einer grünen Wasserstoffwirtschaft biete große Chancen. "Von den Synergien können und wollen wir beide zukünftig profitieren", so Dahlemann.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.