Betrunkener im Regionalzug spricht von Waffe: Sperrungen
n-tv
Hof (dpa/lby) - Ein Betrunkener hat in einem Regionalzug von Hof nach Bayreuth angegeben, eine Waffe mit sich zu führen - und einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Ein Reisender habe die Polizei telefonisch über den Mann informiert, der auch Fahrgäste mit Rechts gerichteten Parolen beleidigt haben soll, wie die Bundespolizei am Donnerstagabend mitteilte.
Daraufhin seien am Mittwochnachmittag Gleissperrungen veranlasst worden, bevor der Regionalexpress in den Hauptbahnhof Bayreuth einfuhr. Es kam zu Zugverspätungen. Wartende an zwei Bahnsteigen wurden aufgefordert, diese vorübergehend zu verlassen.
Nach dem Eintreffen des RE3088 mit etwa 100 Reisenden wurde der 40-jährige Mann aus Sachsen festgenommen. Waffen wurden bei ihm nicht gefunden - aber zwei halbe Flaschen Wodka, eine Flasche Bier und mehrere leere Bierdosen, wie es hieß.
Einen Atemalkoholtest verweigerte der Mann. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet. Schließlich kam der 40-Jährige wieder auf freien Fuß. Er muss sich unter anderem wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens verantworten.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.