Betrüger gibt sich am Telefon als Mitarbeiter des FBI aus
n-tv
Iserlohn (dpa/lnw) - "Guten Tag, FBI!" ist ein klassischer Satz aus US-Krimiserien. Ähnliches hat nun offenbar ein 23-Jähriger im echten Leben im Sauerland zu Ohren bekommen. Bei dem Mann meldete sich am Donnerstagmittag am Telefon ein angeblicher Mitarbeiter des FBI, wie die Polizei am Freitag mitteile - offensichtlich ein Betrüger. Der Anrufer sprach den Angaben zufolge Deutsch mit englischem Akzent und teilte dem 23-Jährigen mit, dass auf seinen Namen angeblich mehrere Konten in Berlin eröffnet worden seien. Er müsse nun dringend mit dem FBI kooperieren, um Schaden abzuwenden. Die angebliche Lösung: Eine App, damit man auf sein Smartphone zugreifen könne.
Dem 23-Jährigen aus Iserlohn sei das "verdächtig" vorgekommen, berichteten die Beamten. Er habe dem Anrufer daher mitgeteilt, dass er sich zunächst bei der Polizei rückversichern werde. Der Unbekannte habe das Gespräch daraufhin beendet. "Vermutlich wollte der Betrüger mittels der App Kontodaten und Passwörter des Geschädigten abfangen", erklärten die Ermittler.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.