Bestürzung nach Schlag gegen extremistische Gruppe
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Sie sollen Anschläge auf die Stromversorgung und eine Entführung von Gesundheitsminister Lauterbach geplant haben. Als sich die Mitglieder einer extremistischen Chatgruppe Waffen besorgten, schlugen die Ermittler zu. Ein Hauptverdächtiger kommt aus Brandenburg.
Mainz/Falkensee (dpa/bb) - Mitglieder einer bundesweiten Chatgruppe aus sogenannten Reichsbürgern und Gegnern der Corona-Politik sollen Sprengstoffanschläge und die Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplant haben. Zu den Hauptverdächtigen gehört ein 54-jähriger Mann aus Falkensee in Brandenburg, wie die Ermittler am Donnerstag in Mainz mitteilten. Die Beschuldigten hätten die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen und das angestrebte Chaos nutzen wollen, um die Macht in Deutschland zu übernehmen. Auch in Brandenburg gab es Durchsuchungen.
Der Beschuldigte aus Falkensee bei Berlin arbeitet nach Informationen von rbb24 Recherche als Finanzberater und Dozent. Bei der Durchsuchung seines Wohnhauses hätten die Ermittler unter anderem eine SS-Uniform sowie ein Kalaschnikow-Sturmgewehr gefunden. Die Staatsanwaltschaft in Koblenz war für eine Stellungnahme zu diesen Informationen am Karfreitag nicht erreichbar.
Die Aufdeckung der extremistischen Gruppe löste Bestürzung aus. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach am Donnerstag von einer "schwerwiegenden terroristischen Bedrohung". Bewaffnete Reichsbürger und radikalisierte Corona-Leugner verbinde ein grenzenloser Hass auf die Demokratie und auf den Staat.
Halle (dpa/sa) - Zu Jahresbeginn sind weniger Gewerbesteuereinnahmen in den Kassen der Gemeinden in Sachsen-Anhalt gelandet. Die Summe lag im ersten Quartal 2024 bei 296,5 Millionen Euro und damit um 5,8 Millionen Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Das entsprach einem Rückgang um 1,9 Prozent.
Ingenried (dpa/lby) - Durch einen Brand ist das Gebäude einer Heizungsbaufirma in Ingenried im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau vollständig zerstört worden. Verletzt wurde durch das Feuer am Donnerstagmorgen niemand, wie die Polizei berichtete. Eine Zeugin hatte die Flammen gesehen und gemeldet. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte sei ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Häuser verhindert worden. Der entstandene Schaden wurde von der Polizei auf einen höheren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die genaue Brandursache war zunächst unklar.
Offenbach (dpa/lhe) - In Hessen wird das Wetter in den kommenden Tagen etwas freundlicher. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken kommt es nur vereinzelt zu Regenschauern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Am Donnerstag steigen die Temperaturen auf 18 bis 21 Grad. In der Nacht wird es von Westen aus bewölkt und regnerisch.
München (dpa/lby) - Die bayerische AfD will ihren Landtagsabgeordneten Franz Bergmüller aus der Partei ausschließen. Es wurde ein Parteiausschlussverfahren wegen nicht gezahlter Mandatsträgerabgaben beantragt, bestätigte Landes-Parteichef Stephan Protschka am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk berichtet. Bergmüller selbst beantwortete eine dpa-Anfrage zunächst nicht.
Offenbach (dpa/lrs) - Die Menschen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland erwartet in den kommenden Tagen wechselhaftes Wetter. Am Donnerstag steigen die Temperaturen auf 16 bis 22 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Dazu wechseln sich Sonne und Wolken ab. In der Nacht zum Freitag zieht der Himmel zu und es kommt zu einzelnen Schauern. Die Temperaturen sinken auf 8 bis 12 Grad.