Bernhardt will Resozialisierung in den Fokus nehmen
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Schwerin (dpa/mv) - Die Justizministerin Jacqueline Bernhardt will 2022 einen Fokus auf die Resozialisierung von ehemaligen Häftlingen legen. "Der Übergang von Haft zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft ist ein sehr sensibler Punkt", erläuterte die Ministerin (Linke) laut einer Mitteilung vom Sonntag in Schwerin. In der Resozialisierung werde gute Arbeit geleistet, sie wolle dies gerne stärken.
Um sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen, sollen im Frühjahr Aktionstage stattfinden, bei denen Bernhardt die Praxis unter anderem in den Justizvollzugsanstalten und in der ambulanten Straffälligenarbeit kennenlernen will. Aus Sicht der Ministerin sollte darüber nachgedacht werden, wie der Bereich der Entlassungsvorbereitung weiter gestärkt werden kann.
Den Informationen des Justizministeriums zufolge waren - Stand Anfang Dezember 2021 - 1050 Menschen im Nordosten in Haft, davon rund 50 Frauen. Hinzu kämen 3500 Personen, die aktuell auf Bewährung entlassen wurden und die von Bewährungshelfern betreut werden. Bei 870 dieser bereits Entlassenen hatten die Gerichte demnach eine engmaschigere Betreuung angeordnet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.