
Bericht: Ukraine setzt britische Panzer in Region Kursk ein
n-tv
Die Ukraine erhält viele Waffen von westlichen Verbündeten. Diese setzt sie auch beim Vorstoß auf russisches Gebiet ein. Dass auch britische Panzer dabei sind, stößt in London auf Verständnis - mit Verweis auf die UN-Charta. Nur bei einer Waffe gibt es Beschränkungen.
Die Ukraine setzt laut Berichten britischer Medien bei ihrer Offensive im russischen Kursk von Großbritannien gelieferte Panzer ein. Dabei handele es sich um von London zur Verfügung gestellte Challenger-2-Panzer, berichteten der Sender Sky News und weitere Medien. Das britische Verteidigungsministerium machte keine detaillierten Angaben dazu, welche der von Großbritannien gelieferten Waffen im Einzelnen von der Ukraine genutzt werden.
Die Position des Ministeriums sei unverändert, sagte ein Sprecher. "Wir machen im Vergabeprozess deutlich, dass die Ausrüstung im Einklang mit dem internationalen Recht verwendet werden muss", erläuterte er. "Die Ukraine hat gemäß Artikel 51 der UN-Charta eindeutig das Recht zur Selbstverteidigung gegen Russlands illegale Angriffe, was Operationen innerhalb Russlands nicht ausschließt."
Die britische Regierung hat der ukrainischen Armee seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 unter anderem ein Geschwader von 14 Challenger-2-Panzern geliefert. Kiew erhielt von London zudem auch Storm-Shadow-Marschflugkörper.
