
Bericht grenzt Endlager-Suche weiter ein - Schneider macht Druck
n-tv
Eigentlich soll bis Ende 2031 ein Standort für den deutschen Atommüll feststehen. Doch Umweltminister Schneider dauert das zu lange. Inzwischen kommt noch gut ein Viertel der Landesfläche infrage. Der konkrete Ort soll nun deutlich schneller feststehen als bislang geplant.
Auf der Suche nach einem Endlager für den deutschen Atommüll haben die zuständigen Experten die geeigneten Regionen auf ein Viertel der deutschen Landesfläche eingegrenzt. Dort hält sie die geologischen Bedingungen für eine unterirdische Lagerung aus heutiger Sicht für geeignet oder habe noch keine Bewertung vorgenommen, teilte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im niedersächsischen Peine mit. Besonders in Norddeutschland kommen derzeit noch große Teile für ein späteres Endlager infrage - aber auch im Süden gibt es noch mögliche Standorte.
In einem Bericht vor fünf Jahren hatte die BGE noch etwa 54 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands als Gebiete ausgewiesen, die auf ihre Eignung für ein Endlager untersucht werden sollte. Ende 2027 will die BGE Standortregionen für die oberirdische Erkundung vorschlagen. Die finale Entscheidung über diese zu erkundenden Standortregionen trifft aber der Gesetzgeber.
