Bergung von havariertem Donaufrachter dauert an
n-tv
Wörth an der Donau (dpa/lby) - Das in einer Schleuse in der Oberpfalz gesunkene Frachtschiff soll schwimmfähig gemacht und schwimmend aus der Schleuse herausgebracht werden. Das sagte am Montag der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Donau MDK, Guido Zander, in Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg). Der 85 Meter lange Frachter war am 10. März gesunken. Das Schiff sei zuvor in der Mitte zusammengeknickt, so dass Wasser eintrat, so Zander. Auf der Sohle der Schleuse habe es sich wieder plan hingelegt.
An Bord befanden sich rund 1100 Tonnen Eisenerz. Um die Fracht zu bergen, wurde das Wasser aus der Schleuse Geisling abgelassen und abgepumpt. Etwa 800 bis 850 Tonnen seien bereits geborgen worden. Der Rest soll in den kommenden Tagen folgen. Parallel sollen bereits Reparaturmaßnahmen beginnen, um den Frachter schwimmfähig zu machen.
Der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann hatten sich bei dem Vorfall über die Notschleuse retten können, verletzten sich aber. Da die Schleuse geschlossen war, geriet Dieseltreibstoff in das Schleusenbecken, aber nicht in den Fluss.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.