Berater-Honorare sollen Kane-Transfer ausbremsen
n-tv
Kommt Harry Kane oder kommt er nicht. Die Transfer-Saga um den besten britischen Stürmer geht weiter. Der Wechsel zum FC Bayern München soll noch am finanziellen Rahmen haken - allerdings nicht wegen Tottenham. Die Familie des 30-Jährigen will wohl ein größeres Stück vom Kuchen.
Die noch fehlende Zusage von Stürmerstar Harry Kane für den Rekordtransfer zum FC Bayern München könnte einem Medienbericht zufolge finanzielle Gründe haben. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung sei noch ein finanzielles Problem zu klären, dabei gehe es auch um Berater-Honorare. Der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft wird unter anderem von Vater Pat und Bruder Charlie beraten.
Laut "Bild"-Zeitung hätten die Bayern-Bosse deswegen noch mal Gespräche sowohl mit der Kane-Familie als auch mit Tottenham gesucht. Die Münchner sollen weiterhin an den Wechsel glauben. Die Kanes sollen bei den Spurs Druck ausgeübt und intern einen ablösefreien Abgang im kommenden Sommer angekündigt haben, sollte es zu keiner Einigung kommen. Das würde für den 30-Jährigen und seine Berater deutlich mehr Handgeld bedeuten, das ablösefreie Profis in der Regel einstreichen.
Sky Sports in England hatte am Donnerstag ohne Nennung einer Quelle berichtet, es sehe "immer wahrscheinlicher" so aus, als ob Kane diese Saison doch bei Tottenham Hotspur bleiben wolle. Der TV-Sender Sky in Deutschland schrieb ebenfalls, dass Kane trotz einer angeblich mündlichen Einigung mit den Münchnern zögere.
Jan Reichert vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg stößt nach dem EM-Aus für Alexander Nübel als vierter Torhüter zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Der 22-Jährige, der dieses Jahr vor allem in der Regionalliga zum Einsatz kam und nur ein Zweitligaspiel für die Franken bestritt, ist "völlig perplex".