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Beiträge über Nachhaltigkeit und Gewalt im Kreißsaal: Preise
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Ein Hörfunk-Beitrag über Gewalt in der Geburtshilfe, ein Projekt gegen Lebensmittelverschwendung und ein Text über deutsches Brauchtum sind mit dem Journalistennachwuchspreis Sachsen-Anhalt ausgezeichnet worden. Die Kategorie TV/Radio ging an die aus Halle stammende Sarah Bötscher. Sie hat für MDR Aktuell die Reportage "Gewalt in der Geburtshilfe: Ich habe mich gefühlt wie ein Stück Fleisch" recherchiert, in der sie unter anderem eine betroffene junge Mutter, eine Hebamme und einen Arzt zu Wort kommen lässt.
Ein Projekt zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung war der Jury den Preis in der Multimedia-Rubrik wert. Für ihre Arbeit belohnt wurden die Studentinnen und Studenten das Master-Studiengangs Journalismus der Universität Leipzig, die gemeinsam mit dem MDR eine App entwickelt hatten.
Für seinen Beitrag über den traditionellen Fischertag in Memmingen (Bayern) und der Bedeutung von Brauchtum in der Gegenwart bekommt Lukas Kissel den Journalistennachwuchspreis Sachsen-Anhalt 2020/2021. Kissel erhalte die Auszeichnung in der Sparte Print, sein Text "Lasst uns rein!" war in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen, teilte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg mit, die den Preis zusammen mit dem Deutschen Journalistenverband (DJV) und dem DJV-Landesverband Sachsen-Anhalt am Donnerstagabend in drei Kategorien vergeben hat. Er ist mit insgesamt 3500 Euro dotiert.
Coronabedingt waren die Ausschreibungen für 2020 und 2021 den Angaben zufolge zusammengefasst geworden, die ausgefallene Verleihung 2019 wurde am Donnerstagabend nachgeholt. Hier beeindruckte die Erzählung der Journalistin Valerie Schönian die Jury. Schönian beschreibt in dem in der Wochenzeitung "Die Zeit" gedruckten Beitrag "Geld zum Gruße", wie sie nach 30 Jahren mit ihrer Oma an den Ort im Westen zurückkehrt, den diese nach der Wende als erstes gesehen hat.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.