Behörden: 18 Menschen bei Amoklauf in Maine ermordet
n-tv
Ein Stadtrat gibt die Zahl der Toten im US-Bundesstaat Maine nach dem Amoklauf mit 22 an. Die Gouverneurin revidiert die Angabe jetzt auf 18. Der Täter ist derweil immer noch flüchtig. Der Mann soll psychische Probleme haben.
Bei dem Amoklauf in der Stadt Lewiston im US-Bundesstaat Maine sind 18 Menschen getötet worden. Das teilte die Gouverneurin von Maine, Janet Mills, in Lewiston mit. 13 Menschen seien verletzt worden. Ein Schütze hatte am Mittwochabend in der kleinen Stadt im Nordosten der USA in einem Grillrestaurant und in einem Freizeitzentrum mit Bowlingbahn ein Blutbad angerichtet. Der Täter flüchtete nach der Attacke. Seither läuft eine Großfahndung.
Die Polizei sucht einen 40-jährigen Mann, der als "bewaffnet und gefährlich" gilt. Auf Fotos von Überwachungskameras ist er mit einem vorgehaltenen Sturmgewehr zu sehen. Bei dem Mann soll es sich um einen Militär-Reservisten und einen trainierten Schusswaffenausbilder handeln, der den Angaben zufolge im Sommer in psychiatrischer Behandlung gewesen sei. Zu möglichen Motiven ist bisher nichts bekannt.
Die Bevölkerung in der Gegend wurde aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Mehrere Schulen blieben geschlossen. Am Donnerstag weitete die Polizei die Sicherheitshinweise auf weitere Orte rund um Lewiston aus, da der Täter auch viele Stunden nach der Attacke noch nicht gefasst war.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.