
Behörde: Lebensmittel aus Sachsen sind sicher
n-tv
Die Landesuntersuchungsanstalt in Sachsen kontrolliert jedes Jahr etwa eine Million Proben. Ein Großteil davon betrifft Milch. Die Beanstandungsquoten sind weiter gering.
Dresden (dpa/sn) - Lebensmittel aus Sachsen sind sicher. Das ist die zentrale Botschaft aus dem Jahresbericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA), den Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) und Behördenchef Jens Albrecht in Dresden vorstellten. Die Beanstandungsquote bei den fast 19.000 untersuchten Lebensmittelproben lag zwar bei 16,8 Prozent. Allerdings betrifft der Großteil der Beanstandungen fehlerhafte Kennzeichnungen.
"Der Anteil gesundheitsschädlicher Proben lag mit 0,17 Prozent auf weiterhin niedrigem Niveau, so dass die Sicherheit der Lebensmittel, Bedarfsgegenstände und Kosmetika auch im letzten Jahr in Sachsen gegeben war", erklärte Albrecht. Einen überraschenden Befund habe es auch hinsichtlich der anderen Untersuchungsbereiche nicht gegeben. Albrecht sah alles im grünen Bereich.
Im Bereich der Humanmedizin legte die LUA im Vorjahr einen Schwerpunkt auf Zecken. Damit wurde eine Studie aus den Jahren 1997 und 2007 fortgesetzt. An 45 Orten in sächsischen Naherholungsgebieten wurden jetzt insgesamt 3.415 Zecken gesammelt und auf Krankheitserreger untersucht. Am häufigsten kam der Gemeine Holzbock vor (80,9 Prozent) vor. Bei 29,3 Prozent der Holzböcke konnten Borrelien nachgewiesen werden.
