Bayerns Innenminister gratuliert Papst Benedikt
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Rom (dpa/lby) - Zwei Wochen nach seinem 95. Geburtstag sind dem emeritierten Papst Benedikt XVI. von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Gratulationen überbracht worden. Herrmann besuchte Benedikt am Sonntagabend bei einem Rom-Besuch. "Im Namen der bayerischen Staatsregierung und des bayerischen Ministerpräsidenten überbringe ich Ihnen aus der bayerischen Heimat die allerbesten Glückwünsche zu Ihrem Ehrentag. Sie können mit großer Dankbarkeit auf Ihr Lebenswerk zurückblicken", sagte Herrmann nach Angaben des Ministeriums.
Herrmann wünschte dem als Joseph Ratzinger am 16. April 1927 in der Gemeinde Marktl am Inn geborenen Papa Emeritus "alles erdenklich Gute, vor allem viel Gesundheit und natürlich Gottes Segen. Ich kann Ihnen versichern, dass viele Menschen in Deutschland und gerade auch in Bayern in Gedanken und auch in Gebeten bei Ihnen sind".
Benedikt lebt seit dem Ende seines Pontifikats 2013 zurückgezogen im Kloster Mater Ecclesiae in den Vatikanischen Gärten. Dort sei das frühere Oberhaupt der katholischen Kirche körperlich sehr schwach, wie dessen langjähriger Sekretär und Vertrauter Georg Gänswein oft sagte. Er könne deswegen nicht sehr viel Besuch empfangen.
Herrmann sprach mit Benedikt nach eigenen Angaben auch über die Folgen des Ukraine-Krieges mit den vielen Flüchtlingen und die Rolle der Kirche dabei. "Nur durch den gemeinsamen Zusammenhalt von Staat, Gesellschaft und Kirchen mit dem persönlichen Engagement von Tausenden von Frauen und Männern können wir eine humanitäre Katastrophe verhindern und das Leid der Menschen mildern", sagte er.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.