Bayerns Corona-Not-Elf vergeigt Rückrundenstart
n-tv
Den FC Bayern plagt die Coronavirus-Pandemie mächtig. Neun Profis fehlen, Trainer Julian Nagelsmann muss Nachwuchsspieler des Klubs in den Kader aufnehmen - und spielen lassen, wie den nun jüngsten Bayern-Debütanten Paul Wanner. Gegen Borussia Mönchengladbach können sie nichts ausrichten.
Frustriert verschwanden Rückkehrer Joshua Kimmich und seine wenigen Profi-Kollegen gleich nach dem Abpfiff in der Bayern-Kabine. Trainer Julian Nagelsmann gratulierte fair den Gladbacher Siegern und folgte seiner Notelf missmutig. Der Herbstmeister hat mit einem stark dezimierten Aufgebot zum Start ins neue Jahr gegen die Borussia seine Corona-Quittung bekommen. Die Münchner Offensive um den sofort wieder treffenden Weltfußballer Robert Lewandowski konnte beim 1:2 (1:2) nicht die Mängel in der umformierten und lückenhaften Abwehr übertünchen.
Nach dem 20. Saisontor von Lewandowski (18. Minute) wachten die Gladbacher auf und wendeten die Partie durch Treffer von Florian Neuhaus (27.) und Stefan Lainer (31.) gegen Bayerns Ersatztorwart Sven Ulreich. "Wir haben unseren Matchplan sehr, sehr gut umgesetzt", sagte Neuhaus bei Sat.1. "Die Bayern hatten viele Ausfälle, wir wollten uns davon nicht beeinflussen lassen." Christoph Kramer erklärte bei DAZN: "Am Ende hatten wir ein bisschen Glück, aber das gehört auch dazu, wenn man bei Bayern gewinnen will."