Bayern und Sachsen verlegen Corona-Patienten
n-tv
Mit Bayern und Sachsen werden die ersten Bundesländer Covid-19-Patienten in andere Bundesländer verlegen. Wann und wohin ist in beiden Fällen noch offen, die Zahl der Patienten scheint aber schon festzustehen. In einer Sonder-Konferenz am Donnerstag wollen die Gesundheitsminister dazu beraten.
Bund und Länder wollen über das Vorgehen bei Patientenverlegungen wegen der kritischen Corona-Lage in Deutschland beraten. Dazu ist am morgigen Donnerstag eine Sonder-Videokonferenz der Gesundheitsminister angesetzt, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Auch auf Drängen des geschäftsführenden Bundesministers Jens Spahn soll demnach unter anderem über den Stand bei Verlegungen und Kapazitäten nach dem sogenannten Kleeblatt-Konzept beraten werden. Vor allem in Bayern und Sachsen scheinen die Pläne wie viele Patienten demnächst verlegt werden sollen, schon sehr konkret zu sein.
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.