Baukonzern Bögl baut Magnetschwebebahn
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Der Transrapid ist tot - die Magnetschwebebahn nicht. In der heimischen Oberpfalz hat der Bögl-Baukonzern eine kurze Schwebestrecke für den Gütertransport gebaut.
Sengenthal (dpa/lby) - Der Oberpfälzer Baukonzern Max Bögl arbeitet an einem Comeback der Magnetschwebebahn. Im heimischen Sengenthal hat das Unternehmen eine 860 Meter lange Teststrecke für den Gütertransport in Betrieb genommen. Mit dem System will das Unternehmen ein Angebot für verkehrsreiche Logistikzentren machen, um Container schnell befördern zu können. Das Transport System Bögl (TSB) sei "platzsparend und biete eine emissionsarme Alternative zum straßengebundenen Verkehr", teilte der Baukonzern mit. Bereits in China erprobt wird die für Menschen gedachte Version der Bögl-Bahn. Mit dem 2008 gescheiterten Projekt einer Transrapid-Strecke zwischen dem Münchner Flughafen und dem Hauptbahnhof hat die neue Magnetschwebebahn laut Unternehmen nichts zu tun: "Während der Transrapid auf den Höchstgeschwindigkeitsverkehr für Fernstrecken ausgelegt ist, ist das TSB für den Nahverkehr optimiert. Beide Systeme unterscheiden sich grundlegend", sagte ein Sprecher am Donnerstag. Eine 3,5 Kilometer lange Demonstrationsstrecke seines Nahverkehrssystems hat Bögl mit einem einheimischen Partner in der chinesischen Großstadt Chengdu gebaut.Forst Lohrerstraße (dpa/lby) - Eine 74-jährige Beifahrerin ist im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sei der 80 Jahre alte Fahrer des Wagens in der Nacht zum Montag im gemeindefreien Gebiet Forst Lohrerstraße von der Bundesstraße 26 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Fahrer und Beifahrerin wurden laut Polizei schwer verletzt. Die 74-Jährige starb den Angaben nach im Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft zog einen Sachverständigen hinzu.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Nach großen Überflutungen in Teilen Baden-Württembergs hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erneut eine Elementarschadenpflichtversicherung für Immobilienbesitzer gefordert. Bei einem Besuch in der vom Hochwasser besonders betroffenen Gemeinde Meckenbeuren sagte der Grünen-Politiker: "Die Botschaft ist: Man muss sich versichern." Die Immobilienbesitzer müssten die Schäden an den Gebäuden solidarisch tragen. "Denn die öffentliche Hand muss weiterhin für die Infrastrukturschäden aufkommen. Sonst können wir das einfach nicht mehr schultern", sagte Kretschmann am Montag.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den Regierungsbezirk Oberbayern bis zum Montagabend vor extrem heftigem Starkregen. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz sprach der DWD für den Abend und die Nacht zu Dienstag zudem eine Warnung vor schwerem Gewitter aus. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben etwa durch Blitzschlag, herabfallende Äste und andere, auch große Gegenstände wie etwa Dachziegel, teilte ein Sprecher in München mit.
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist die Rente der Glücksspirale in Millionenhöhe geknackt worden. Das verkündete Lotto Brandenburg am Montag in einer Pressemitteilung. Mit der richtigen siebenstelligen Gewinnzahl holte der Gewinner beziehungsweise die Gewinnerin den Rentengewinn nach Potsdam: 10.000 Euro monatlich über 20 Jahre. Alternativ kann sich der Gewinner oder die Gewinnerin das Geld in Höhe von insgesamt 2,1 Millionen Euro auch komplett auszahlen lassen. Der Einsatz lag bei 8,75 Euro – dafür gab es das Los der Soziallotterie Glücksspirale sowie die Teilnahme am Spiel 77 und Super 6, wie Lotto Brandenburg mitteilte.