
Barbara Kingsolvers Roman „Die Unbehausten“ – Die leere Kammer
Frankfurter Rundschau
Barbara Kingsolvers Roman „Die Unbehausten“
In Barbara Kingsolvers neuem Roman „Die Unbehausten“ bleibt im wahrsten Sinne des Wortes kein Stein auf dem anderen. Im Elternschlafzimmer der Familie Knox-Tavoularis fällt der Putz von der Decke. Die Wände des Kinderzimmers weisen zentimeterbreite Risse auf; auch der Rest des Hauses in der East Plum Street 744 ist weitgehend unbewohnbar. „Das Einfachste wäre, es abzureißen“, erklärt ein Bauingenieur den entgeisterten Besitzern. Willa Knox und ihr Ehemann Iano Tavoularis haben das baufällige Gebäude von einer Tante geerbt. Es stammt noch aus der Gründerzeit von Vineland, einer Kleinstadt in New Jersey. Inzwischen ist es kaum mehr als eine Ruine.
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