Bankkundin durch Betrugsanruf um rund 20.000 Euro gebracht
n-tv
Uetersen (dpa/lno) - Ein unbekannter Täter hat eine Bankkundin mit einem fingierten Anruf um rund 20.000 Euro betrogen. Die 66 Jahre alte Frau aus Uetersen (Kreis Pinneberg) habe am Sonnabend den Anruf eines angeblichen Mitarbeiters ihrer Bank erhalten, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Dabei soll die Telefonnummer ihrer Bank auf dem Display zu sehen gewesen sein.
Der angebliche Bankmitarbeiter teilte mit, dass sich Unbekannte unberechtigt Zugriff zum Konto der Geschädigten verschafft hätten. Um die Kontobewegungen stoppen zu können, würden die Zugangsdaten benötigt. Die Rentnerin gab die geforderten Informationen und stellte wenig später fest, dass auf ihrem Konto etwa 20.000 Euro fehlten. Sie erstattete Anzeige.
In einem weiteren Fall in Hasloh (Kreis Pinneberg) habe eine 66 Jahre alte Frau am Sonnabend richtig reagiert und das Gespräch beendet. Vor wenigen Tagen hatte die Polizei in Eckernförde vor ähnlichen Betrugsmaschen gewarnt. Dort hatten sich die Täter über E-Mails, Briefe und Anrufe Zugang zu Konten verschafft und hohe Summen überwiesen.
Die Polizei mahnte, niemals Bankkontodaten, Kreditkartendaten, Tan-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten herauszugeben. Bankmitarbeiter erfragten niemals solche Daten am Telefon. Bei verdächtigen Anrufen soll die Polizei verständigt werden.
Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.