Bahn modernisiert Strecke Würzburg-Nürnberg
n-tv
Nürnberg (dpa/lby) - Wegen umfangreicher Bauarbeiten kommt es auf der Bahnstrecke Würzburg-Nürnberg noch bis Mitte September zu Einschränkungen. Der Abschnitt gehört zu den acht am stärksten ausgelasteten Strecken Deutschlands und soll in den kommenden Monaten modernisiert werden, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Dienstag mitteilte.
So werden rund 144 Kilometer Gleise, 40 Weichen und rund 230.000 Schwellen erneuert. Bei den Arbeiten werden den Angaben nach zudem 200.000 Tonnen Schotter und 100.000 Tonnen Boden bewegt. Auch soll die Beleuchtung an mehreren Bahnsteigen ausgetauscht und etwa der Bahnhof Iphofen (Landkreis Kitzingen) barrierefrei ausgebaut werden. Die Bahn rechnet mit Kosten in Höhe von rund 200 Millionen Euro.
Eine erste Bauphase läuft seit dem 26. Mai, bis zum 11. September sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Teile der Strecke sind wegen der Arbeiten zeitweise gesperrt, Verbindungen fallen aus. Der RE10 zwischen Würzburg und Nürnberg fällt laut Bahn über den gesamten Zeitraum aus, der RE12 zwischen Fürth und Markt Erlbach ist ab dem 6. August betroffen. Als Ersatz verkehren Busse, größere Bahnhöfe werden demnach mit Expressbussen angefahren.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.